Vom 28. bis 29. Mai fand in Dortmund die 25. Bundesjugendwerkskonferenz statt. Neben der Wahl eines neuen Vorstandes verpflichtet sich das Jugendwerk der AWO fortan auch seiner eigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Das Bezirksjugendwerk Westliches Westfalen hat als ausrichtender Gastgeber die Veranstaltung gemeinsam mit dem Bundesjugendwerk organisiert und freut sich nun über den neu gewählten Bundesvorstand.
150 Delegierte sowie interessierte Menschen aus den 30 Bezirks- und Landesjugendwerken kamen in die alte Schmiede in Dortmund. Gemeinsam diskutierten sie über richtungsweisende politische Anträge und wählten einen neuen Bundesvorstand sowie eine neue Bundesrevision.
Nach einer ausführlichen Debatte hat der Verband seine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen, mit der das Jugendwerk sich verpflichtet, einen Beitrag zum globalen Transformationsprozess hin zu mehr ökologischer sowie sozialer Nachhaltigkeit zu leisten. Zudem wird sich das Jugendwerk in Zukunft noch stärker für die Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut einsetzen und hat dazu konkrete Forderungen für die Ausgestaltung der Kindergrundsicherung beschlossen.
Senihad Sator aus dem Landesjugendwerk Bremen und Katharina Zejewski aus dem gastgebenden Bezirksjugendwerk Westliches Westfalen bilden zukünftig gemeinsam die Doppelspitze des Bundesjugendwerks. Unter großem Applaus verabschiedeten sich indes die vorherigen Vorsitzenden: Während Nils Peter altersbedingt aus dem Jugendwerk ausscheidet, wird Luisa Kantelberg dem Vorstand weiterhin als Stellvertreterin erhalten bleiben.
Die Stellvertreter*innen für die nächsten zwei Jahre sind Jan Gutmann, Luisa Kantelberg, Paul Petersen, Fabian Rodenwald, Falko Schmidt, Sophie Schmitz und Kayleigh Wolz. Für die Revision wurden Hannes Bremert, Kira Hanoldt und Gianni Vomberg gewählt.
Das Bezirksjugendwerk Westliches Westfalen hat nach der Konferenz damit gleich doppelten Grund zur Freude. Neben zahlreichem Lob für die Durchführung der Konferenz, zieht mit Fabian Rodenwald, neben Katharina Zejewski ein weiteres Mitglied des Bezirksjugendwerks in den Bundesvorstand ein.
Das Bundesjugendwerk der AWO e.V. ist der eigenständige Kinder- und Jugendverband der Arbeiterwohlfahrt, der seine Aufgaben vor allem in der außerschulischen Bildung und der politischen Interessenvertretung sieht. Es besteht aus Bezirks- und Landesverbänden und ist anerkannter Träger der Jugendhilfe sowie Mitglied im Deutschen Bundesjugendring. In der Arbeit des Bundesjugendwerks stehen insbesondere die verschiedenen Lebenslagen, Interessen und Rechte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Vordergrund.