Klettern mit dem Jugendwerk in Münster - Aber sicher

Du hast Lust zu Klettern? Möchtest nur durch deine eigene Kraft hochhinaus? Das Adrenalin, den Nervenkitzel der Höhe genießen? Also Gurt an, Seil dran und hoch die Wand? So einfach geht es dann allein leider doch noch nicht. Um sich vollkommen und unbeschwert dem Klettern auch in 10 Metern Höhe hinzugeben, braucht man eine*n Partner*in am anderen Ende des Seils, damit man sicher und glücklich wieder unten ankommt.

 

                                               

 

In der Klettergruppe des Kreisjugendwerks der AWO Münster überhaupt kein Problem. Hier finden sich immer genügend Partner*innen, auf die verlass ist. Um den vielen Teilnehmer*innen ein ausgiebiges Klettererlebnis zu ermöglichen, bietet das Jugendwerk die Möglichkeit, an Sicherungskursen teilzunehmen. Im Sicherungskurs werden grundlegende Klettervoraussetzungen erlernt, um den oder die kletternde*n Partner*in einen sicheren Rückhalt zu geben. Einige dieser Voraussetzungen, wie zum Beispiel den Achterknoten oder den Partnercheck, kennt man bereits auch schon aus den Kletteraktionen. An das Sichern wird man im Sicherungskurs ausführlich herangeführt. Im ersten Schritt erfolgt ein Theorieteil, indem ein korrektes Anlegen des Gurtes sowie der Achterknoten und das Sicherungsgerät erklärt wird. Die Kursleiter*innen legen großen Wert darauf, dass keine Fragen offenbleiben und jeder am Ende des Kurses mit einem guten Gefühl seine*n Partner*in sichern kann. Im nächsten Schritt geht es auch schon an die Wand. Die Kursleiter*innen führen ein korrektes Sichern und Abseilen vor. Ebenfalls wird eine einheitliche Kommunikation erklärt, sodass es bei einem Partnerwechsel zu keinen Missverständnissen kommen kann.  

 

                             

 

Jedes Partner-Team soll nun unter der Beaufsichtigung  der Kursleiter*innen die neu erlernten Kenntnisse umsetzen und seine*n Partner*in an der kleineren Trainingswand sichern.  Ist dies erfolgreich und ohne Probleme durchgeführt, darf auch schon an den höheren Wänden geklettert werden. Die Kursleiter*innen stehen weiterhin für auftretende Fragen oder Unsicherheiten zur Verfügung und beobachten die neu erlernten Fertigkeiten der Teilnehmer*innen, um ihnen gegebenenfalls Tipps oder Verbesserungsvorschläge zu geben.
Dies ist jedoch in den meisten Fällen schon gar nicht mehr nötig, da das Sichern eine schnell  und leicht gelernte Fertigkeit ist, jedoch in jedem Fall sorgsam und mit höchster Aufmerksamkeit gelernt und durchgeführt werden sollte. Auch als der Kurs vorbei war, konnte man noch weiterhin in der Kletterhalle bleiben, um einerseits natürlich zu klettern, aber vor allem, um die neu erlernten Sicherungsabläufe zu vertiefen. So kann das Klettern ein langes und unbeschwertes (und kein kurzes ) Vergnügen bleiben.

Bei den nächsten Kletteraktionen ist es nun immer wieder ein schönes Gefühl andere Teilnehmer*innen sichern zu können und somit auch etwas für das großartige Gruppenerlebnis beitragen zu können.